Erst erschreckende Details im $28M Manhattan-Krypto-Entführungsfall, da Familie durch WhatsApp-Nachrichten getäuscht wurde
Eine $28M Krypto-Entführung erschütterte Manhattan – die Familie des Opfers wurde durch gefälschte Texte seiner angeblichen Entführer im Dunkeln gehalten.
Schnelle Fakten
- 28 Millionen US-Dollar in digitaler Währung wurden in der Entführung angestrebt
- 17 Tage angeblich in einer Luxuswohnung in Manhattan gefangen gehalten
- 2 Verdächtige in Haft, die mit mehreren schweren Anklagen konfrontiert werden
- Kein Vermisstenbericht von der Familie des Opfers eingereicht
Eine Luxuswohnung in Manhattan bildete die Kulisse für einen realen Krypto-Thriller: Der italienische Staatsbürger Michael Valentino Teofrasto Carturan wurde angeblich von sogenannten „Krypto-Brüdern“ für sein Vermögen – ein digitales Goldmine im Wert von 28 Millionen Dollar – gefoltert. Währenddessen glaubte seine Familie in Italien, dass es ihm gut ging, dank regelmäßiger WhatsApp-Updates. Doch die Behörden vermuten nun, dass diese Texte von seinen angeblichen Entführern gefälscht wurden.
Laut New Yorker Staatsanwälten und Quellen in Italien sorgten die Entführer – identifiziert als John Woeltz und William Duplessie – dafür, dass Michaels Eltern unwissentlich ruhig blieben, während sie Zugriff auf Carturans digitale Geldbörse forderten. Die Tage verwandelten sich in Wochen, während die Verschwörung sich vertiefte, und Carturan Berichten zufolge schrecklichen Misshandlungen ausgesetzt war, von körperlicher Fesselung und AirTag-Überwachung bis hin zu Gewalt mit Kettensägen und sogar Urinieren, um sein Kryptowährungs-Passwort zu erzwingen.
Erst am 25. Mai, nachdem ein Freund der Familie Alarm geschlagen hatte, erfuhren Michaels Eltern die erschreckende Wahrheit. Sie eilten nach New York, verzweifelt auf der Suche nach Antworten über ihren Sohn, von dem sie dachten, er sei einfach unterwegs.
Wie blieb die Krypto-Entführung 17 Tage lang verborgen?
Die Verdächtigen, bezeichnet als „Krypto-Brüder“, kontrollierten angeblich Carturans Telefon und schickten beruhigende Texte nach Hause, um ihre Tarnung aufrechtzuerhalten. Diese digitale Täuschung bedeutete, dass seine Eltern, Maurizio und Lidia, kein Bedürfnis hatten, die Strafverfolgungsbehörden zu alarmieren oder einen Vermisstenbericht einzureichen.
Maurizio, ein zurückgezogener Kräuterkundler und Autor von 10 Büchern über Alchemie und Spiritualität, schloss schließlich sein Geschäft und löschte alle Social-Media-Profile, während die schockierenden Ereignisse sich entfalteten. Sogar ihr $1 Million teures Haus bei Turin wurde leise zum Verkauf angeboten.
Wie war das Leben im Krypto-Gefängnis?
Carturans Qualen umfassten Phasen, in denen er angeleint, auf einen Rollstuhl angewiesen und eng überwacht von einem Apple AirTag war. Videos von wilden Partys tauchten auf, aber die Ermittler glauben nun, dass sie eine Atmosphäre von Einschüchterung und Gewalt maskierten. Carturan schaffte es endlich, am 23. Mai zu entkommen, indem er einen Verkehrspolizisten anhielt, der ihm zur Sicherheit verhalf.
Die Ermittler behaupten, die Entführer hätten brutale Taktiken angewendet: Geiselnahme mit einer Pistole, Drohungen gegen die Familie in Italien und erzwungene Isolation. Das vermeintliche Motiv war einfach – Zugang zu einer enormen Kryptowährungs-Wallet, Teil einer wachsenden Flut von Delikten im Bereich digitaler Vermögenswerte weltweit. Für weitere Informationen über Krypto-Kriminalität und Sicherheit besuchen Sie das FBI oder konsultieren Sie die Ressourcen von Coinbase.
Q&A: Mit welchen Anklagen sehen sich die Krypto-Brüder konfrontiert?
- Q: Mit welchen Anklagen werden John Woeltz und William Duplessie konfrontiert?
- A: Entführung, unrechtmäßige Haft, Körperverletzung und Besitz von Waffen.
- Q: Wird der Fall vor Gericht aufgerollt?
- A: Duplessies Anwalt behauptet, die Fakten seien „stark umstritten“. Beide Männer bleiben ohne Kaution in Haft, während neue Beweise auftauchen.
Wie Sie sich 2025 vor Krypto-Kriminalität schützen können
- Bewahren Sie digitale Geldbörsen und Passwörter, wenn möglich, offline auf.
- Vermeiden Sie es, Reise- oder Vermögensdetails in sozialen Medien (Instagram) zu teilen.
- Verwenden Sie vertrauenswürdige, sichere Messaging-Plattformen – seien Sie wachsam gegenüber gefälschten Texten.
- Informieren Sie die Behörden sofort, wenn ungewöhnliche Aktivitäten oder Kommunikationen auftreten.
- Erwägen Sie private Sicherheitsmaßnahmen für große Kryptowährungsbestände.
Checkliste: Was zu tun ist, wenn Sie Krypto-Betrug oder Entführung vermuten
- Reagieren Sie sofort nicht mehr auf verdächtige Texte oder Nachrichten.
- Kontaktieren Sie die örtlichen Strafverfolgungsbehörden und stellen Sie alle Kommunikationen zur Verfügung.
- Informieren Sie das Konsulat oder die Botschaft Ihres Landes bei internationalen Vorfällen.
- Sichern Sie digitale Vermögenswerte und aktivieren Sie die Multifaktor-Authentifizierung.
- Überwachen Sie Familie und Bekannte auf ungewöhnliche Anfragen oder Drohungen.
Bleiben Sie informiert, schützen Sie Ihre Vermögenswerte und lassen Sie nicht zu, dass digitales Wohlstand Sie zum Ziel macht. Teilen Sie diesen Artikel, um das Wort zu verbreiten!